Unser Experte für Krampfadern

Prof. Dr. med. Ralf Kolvenbach

Spezialisierungen: Behandlung von Krampfadern (Stripping-Verfahren und Laser), Behandlung von Aneurysmen sowie von Durchblutungsstörungen an den Beinen

Institution und Position: Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie, Phlebologie und Endovaskuläre Therapie im Augusta-Krankenhaus Düsseldorf (im Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf (VKKD). Ärztlicher Direktor des Zentrums für ambulante Gefäßtherapie Düsseldorf am Augusta-Krankenhaus CAT. Außerplanmäßiger (APL) Professor für Chirurgie / Gefäßchirurgie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Ralf Kolvenbach zum Thema “Krampfadern”

Was sind Krampfadern? Was sind die Ursachen?

Krampfadern sind Aussackungen, Erweiterungen der Blutleiter, der sogenannter Venen die im Bereich zum Beispiel des Beines das Blut zum Herzen zurück transportieren. Die Ursache hierfür ist eine angeborene Bindegewebestörung, die im Laufe der Jahre dazu führt, dass diese Venen sich immer mehr erweitern, sodass das Blut entweder wenn wir stehen oder laufen versackt und sich dort in diesen sogenannten Krampfadern sammelt.

Welche Symptome sind typisch für Krampfadern? Wo treten sie auf?

Krampfadern treten fast immer im Bereich der Beine auf. Typisch für Krampfadern sind die bereits sichtbaren Aussackungen der Venen im Bereich des oberen oder unteren Unterschenkels, es können aber auch andere Symptome auftreten wie ausgeprägte Hautveränderungen, Verfärbungen der haut, Juckreiz kann ein Zeichen sein und vor allen Dingen auch eine Schwellneigung, d.h. die Patienten klagen über das er deutlich geschwollene Beine hat wenn solche Krampfadern vorliegen.

Welche Risikofaktoren für Krampfadern gibt es?

Die Risikofaktoren für Krampfadern können sein sicherlich Übergewicht, eine überwiegende sitzende Tätigkeit, es handelt sich aber um eine genetische Erkrankung d.h. um eine angeborene Erkrankung, sodass wir im Grunde genommen nur sehr wenig Möglichkeiten haben zu verhindern, dass es irgendwann einmal im Leben dann zu solchen Krampfadern kommt. Patientinnen in der Schwangerschaft können vermehrt Krampfadern entwickeln, die sich aber in den meisten Fällen oder in vielen Fällen nach der Entbindung auch wieder zurückbilden.

Was sind eigentlich Phlebothrombosen? Wie entstehen sie?

Phlebothrombosen sind Blutgerinnsel in den Tiefenvenen. Krampfandern betreffen immer die oberflächlichen Venen die direkt unter der Haut liegen und das Blut zu den Tiefenvenen transportieren. Wenn diese Tiefenvenen sich mit Gerinnsel füllen, dann nennt man das eine tiefe Beinvenenthrombose oder eine Phlebothrombosen. Das gefährliche dieser Erkrankung ist, dass diese Gerinnsel sich lösen und zum Herzen wandern können und hier eine Lungenembolie verursachen. Es kann durchaus ein Zusammenhang bestehen zwischen Krampfadern, in den auch Gerinnsel vorkommen und de Entstehung einer sogenannten Phlebothrombose mit diesen Komplikationen.

Wann müssen Krampfadern behandelt werden?

Krampfadern sollten spätestens dann behandelt werden, wenn sie zu Beschwerden führen, d.h. wenn es zu Entzündungen kommt. Krampfadern können auch zu Blutungen führen, wenn man sich zum Beispiel stößt oder sie können Hautveränderungen hervorrufen wie Juckreiz o.ä. Sie sollten vor allem auch dann behandelt werden, wenn sie bereits so ausgeprägt sind, dass die Gefahr eines sogenannten offenen Beines besteht. D.h. die Haut platzt auf aufgrund des Druckes der sich aufgrund der Krampfandern unter der Haut entwickelt.

Wie werden Krampfadern diagnostiziert?

Die Diagnose der Krampfandern ist relativ einfach. Auf der einen Seite gehört hierzu eine klinische Untersuchung, d.h. man untersucht den Patienten, man sieht Krampfandern bereits. Zum zweiten gibt es die Ultraschallverfahren, mit denen heutzutage sehr schonend für den Patienten und sehr einfach eine sichere Diagnose gestellt werden kann. Hierbei wird vor allen Dingen auch geschaut, welche Funktion haben die sogenannten Venenklappen, z. Bsp. in der Leiste, d.h. Klappen im Bereich dieser oberflächlichen Venen die eigentlich verhindern sollen dass das Blut nach unten versackt. Wenn diese Klappen nicht mehr funktionieren durch die Bindegewebeschwäche, dann hat man einen wesentlichen Grund,warum es überhaupt zur Ausbildung von Krampfandern kommt. Das lässt sich mit Hilfe der Ultraschallverfahren heute eigentlich in allen Fällen sehr sicher diagnostizieren.

Welche Behandlungsmethoden für Krampfadern gibt es?

Es gibt heutzutage grundsätzlich drei verschiedene Behandlungsmethoden. Jeder Krampfaderpatient kann selbstverständlich ausschließlich nur mit Kompressionstrümpfen behandelt werden, was aber auch gerade im Sommer für die Patienten extrem beschwerlich ist. Daneben gibt es das seit mehr als vierzig Jahren bekannte klassische OP Verfahren, d.h. ein Schnitt in der Leiste, ein Schnitt im Unterschenkel und die betroffene Krampfader wird herausgezogen. In den letzten Jahren haben sich mehr durchgesetzt die sogenannten Minimalinvasiven, also schonenden Verfahren Hierbei wird mit einem ganz dünnen Draht und einem ganz dünnen Katheter in die Vene hineingegangen und diese von Innen verschweißt bzw. verschlossen. Das hat für den Patienten natürlich den Vorteil, dass er keinen Schnitt in der Leiste hat, das er weniger Blutergüsse hat und dadurch natürlich auch weniger Schädigungen von umliegenden Strukturen von Nerven und weniger Schmerzen.

Welche Komplikationen gibt es? Wie werden sie behandelt?

Die schlimmste Komplikation die sicherlich bei Krampfandern auftreten kann, ist weiterhin die Lungenembolie, also das Gerinnsel welches sich über die Tiefenvene dann entwickelt Richtung Herz und dort zu einem Herzstillstand führt. Häufige Komplikationen sind die, das es im Laufe der Jahre zu einem offenen Bein kommen kann, also zu einem chronischen Geschwür im Bereich des Unterschenkels, welches dann über viele Monate oder nie mehr zugeht. Weitere Komplikationen sind Entzündungen der Krampfadern,die wiederum auch ein Risikofaktor sind für die Entstehung von sogenannten tiefen Beinvenenthrombosen.

Wie wird ein offenes Bein am besten behandelt?

Ein offenes Bein muss behandelt werden in dem einmal die Ursache behandelt wird, also das Zugrunde liegende: entweder das Krampfaderleiden oder eine Behandlung der verstopften Tiefenvenen. Auch das geht heute mit Hilfe von sogenannten „Stents“ und Ballons. Hinzu kommt die Wundbehandlung des offenen Beines, die sich oftmals über viele Wochen oder Monate hinziehen kann mit speziellen Verbänden. Hinzu kommt in allen Fällen immer eine Kompressionstherapie, die zusätzlich entweder in Form von Strümpfen oder von elastischen Binden bei diesen Patienten über einen langen Zeitraum durchgeführt werden muss.

Welche Rolle spielt die Lasertherapie bei der Krampfader-Behandlung?

Die Lasertherapie hat in der Zwischenzeit in vielen Ländern das konventionelle Stripping, also das herausziehen der Venen ersetzt, einfach weil es ein schonenderes Verfahren ist. In Deutschland setzten sich diese Verfahren, dazu gehören auch die Radiofrequenztherapie oder die Klebeverfahren, immer mehr durch und werden sicherlich irgendwann die sogenannte klassische OP auch ersetzten.

Wann empfehlen Sie eine Operation der Krampfadern?

Ich empfehle grundsätzlich eine OP der Krampfandern, wenn der Patient über Beschwerden klagt oder aber wenn die Krampfadern so ausgeprägt sind, dass bei der klinischen Untersuchung abzusehen ist, dass dieser Patient in absehbarer Zeit Komplikationen entwickeln wird. Spätestens dann sollte man mit den Patienten über eine Therapie sprechen.

Ist eine Krampfader-OP auch ambulant möglich?

Krampfader- OP werden heutzutage überwiegend ambulant durchgeführt.Lediglich bei Patienten die über sehr viele Risikofaktoren verfügen, hier ist ein kurzer, stationärer Aufenthalt von ein oder zwei Tagen  sicherlich sinnvoll. Aber ansonsten handelt es sich um eine rein ambulante Therapie.

Was muss ich nach einer Krampfader-OP im Alltag beachten?

Nach der klassischen Krampfader- OP mit Herausziehen der Vene sollte man sich sicherlich eine Woche lang etwas schonen, damit die Schnitte und Narben im Bereich der Leiste und im Unterschenkelbereich in Ruhe verheilen können. Bei den neueren Verfahren, Lasertechnik alles was es dort an sogenannten minimalinvasiven Verfahren gibt, kann ich nach zwei, spätestens nach drei Tagen alles das machen, auch Sport was ich davor auch gemacht habe. Hinzu kommt dass bei den neuen Verfahren das Tragen der sogenannten Kompressionsstrümpfe eigentlich nur zwei bis drei Tage sinnvoll ist,danach erfüllen diese keinen Zweck mehr. Bei den klassischen OP Verfahren sollte man die Strümpfe sicherlich für ca. eine Woche tragen.

Was kann ich selber tun, um Krampfadern zu verhindern?

Da es sich um eine genetische Erkrankung, also um eine angeborene Erkrankung handelt, habe ich persönlich sehr wenige Möglichkeiten, um im Laufe der Jahre ein mögliches Krampfaderleiden, welches ich ja von meinen Eltern vererbt bekommen habe, effektiv zu verhindern. Das einzige was sicherlich hilfreich ist, ist zu versuchen ein Normalgewicht zu halten und für ausreichende Bewegung zu sorgen. Aber auch das ist keine Garantie dafür, leider, dass es nicht doch irgendwann zu Krampfadern kommt.

Was gibt es Neues bei der Behandlung von Krampfadern?

Die neuesten Entwicklungen bei der Behandlung von Krampfadern sind eigentlich die Katheter-Verfahren, die ursprünglich mit dem Laser durchgeführt worden sind, in der Zwischenzeit setzten sich mehr und mehr schonendere Verfahren durch, dazu gehört z.B. das die Vene, die Krampfader von innen verklebt wird.Ein Verfahren was seit mehreren Jahren angewandt wird und für den Patienten besonders schonend ist, weil das nur mit wenig Schmerzen verbunden ist.

Welche Innovationen erwarten Sie in den nächsten 3-5 Jahren?

In den nächsten 3-5 Jahren wird es sicherlich noch weitere Verfahren geben, wo Krampfadern mit Hilfe von Medikamenten  die in die Vene hineingespritzt werden oder der bereits erwähnte Klebestoff immer mehr behandelt werden und diese Verfahren werden sich immer mehr durchsetzten. Das weitere was sich immer mehr durchsetzten wird, ist dass das Tragen von Kompressionsstrümpfen sicherlich mehr an Bedeutung verlieren wird.Was zurzeit nicht absehbar ist, dass es irgendwann eine Tablette gibt, um Krampfadern zu behandeln, weil aufgrund der Entstehung des schwachen Bindegewebes ist es sicherlich in absehbarer Zeit nicht denkbar, dass durch Hilfe von Medikamenten dieses Bindegewebe soweit gestrafft werden kann, dass die Krampfadern sich wieder zurück bilden. D.h. man ist mehr auf die invasiven Verfahren angewiesen in diesen Fällen.

Wer trägt die Kosten einer Therapie von Krampfadern?

Die klassische OP, das sogenannte Stripping wird in allen Fällen wo es indiziert ist, wo der Patient Beschwerden hat, von den Krankenkassen getragen. Die neueren Verfahren, die sogenannten Katheter-Verfahren, die minimalinvasiven Techniken, dort gibt es manche Krankenkassen, die übernehmen die Kosten.Aber viele Kassen tuen dies nicht, sodass hier der Patient mit seiner Krankenkasse klären muss, ob eine Kostenübernahme möglich ist.

Infos zur Person

Ich bin Facharzt für Gefäßchirurgie und habe eine zusätzliche Ausbildung in Phlebologie erhalten, das heißt in der Behandlung von Venenerkrankungen. Damit befasse ich mich seit sehr vielen Jahren im internationalen und im nationalen Bereich und hatte Gelegenheit hier auch bei der Entwicklung neuer Operationsverfahren, schonender Operationstechniken mitzuwirken und sehe täglich Patienten die das gesamte Spektrum der Venenerkrankungen aufweisen und zwingend behandelt werden müssen.

Infos zur Klinik

Das besondere an meiner Klinik ist, dass wir in der Lage sind an 24 Stunden, 7 Tagen in der Woche Patienten – auch mit lebensbedrohlichen Erkrankungen der Venen – mit allen zur Verfügung stehenden Methoden zu behandeln. Dazu gehören vor allem die nicht invasiven Techniken, sogenannte Katheter-verfahren, mit denen wir nicht nur Krampfadern sondern eben auch lebensbedrohliche Probleme wie Lungenembolien jederzeit behandeln können.

Lebenslauf:

Schulbildung/Medizinstudium:

1981-1985 Ausbildung in Allgemeinchirurgie, Traumatologie, Urologie und orthopädische
Chirurgie, Krankenhaus Mörsenbroich Rath GmbH in Düsseldorf
1982 Promotion im Fachgebiet Herzchirurgie
1982 Forschungsaufenthalt Abteilung für Herz- und Gefäßchirurgie Columbia
Hospital und Medical School in New York
1985-1987 Assistenzarzt in der Abteilung für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie sowie
Herztransplantation an der Universität von Alabama, Birmingham USA
1987-1988 Assistenzarzt an der herzchirurgischen Abteilung der Universität Düsseldorf
1988-1992 Ausbildung zum Gefäßchirurgen in der Abteilung für Gefäßchirurgie und
Nierentransplantation der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Stipendium:
Deutsche Forschungsgemeinschaft ( DFG )
1991-1994 Oberarzt in der Abteilung für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation der
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1993 Habilitation an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
1994-1995 Leitender Gefäßchirurg Bürgerhospital, Standort Feuerbach Abteilung für
Chirurgie und Radiologie in Stuttgart
Seit 1995 Leiter der Abteilung für Gefäßchirurgie, Phlebologie und Endovaskuläre
Therapie, Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf ( VKKD ), Standort
Augusta-Krankenhaus
Seit Januar 2002 Ärztlicher Direktor des Zentrums für ambulante Gefäßtherapie Düsseldorf am
Augusta Krankenhaus Düsseldorf

Zusätzlich  regelmäßige Tätigkeit als „ Consulting „  Gefäßchirurg  im  Florence-Nightingale Krankenhaus, der Diakonie Düsseldorf, dem St. Vinzenz-Krankenhaus Düsseldorf, Marienhospital Düsseldorf, Evangelisches Krankenhaus Mettmann  und dem Lukas-Krankenhaus in Neuss.

Mitgliedschaften:

Mitgliedschaft in Fachgesellschaften:

Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
Deutsche Gesellschaft für Gefässchirugie
Max-Plank-Gesellschaft
Full member of the European Society of Vascular Surgery
Fellow of the Royal Society of Medicine (UK)
Honorary member Medical Society University of Parma
Full member French Society of Vascular Surgery
Founding Member International Society of Vascular Surgery
Mitherausgeber von Fachzeitschriften:

Mitherausgeber beziehungsweise im Editorial Board folgender gefäßchirurgischer Zeitschriften, hierunter als erster und einziger Deutscher im Editorial Board des Journal of Vascular Surgery, außerdem Mitglied im Editorial Board der Zeitschriften Vascular, Gefäßchirurgie Springer Verlag, Journal of Cardiovascular Surgery
Tätigkeit als Gutachter:

Journal of Vascular Surgery
Journal of Endovascular Therapy
VASCULAR
Journal of Cardiovascular Surgery
Stem Cell Therapy
Cell
weitere deutschsprachiger Zeitschriften

Publikationen:

Wichtige Publikationen der letzten 5 Jahre:

  • Endovascular treatment of spontaneous isolated common and external iliac artery dissections with preservation of pelvic blood flow. Yoshida Rde A, Kolvenbach R, Vieira PR, Moura R, Jaldin RG, Yoshida WB. Ann VascSurg. 2015 Jan;29(1):126.e9-14.
  • Endovascular repair of a complex giant infrarenal abdominal aortic aneurysm. Yoshida RA, Yoshida WB, Kolvenbach R, Jaldin RG, Sobreira ML, Hirga M. Vascular 2015 Oct;23(5):534-8
  • A randomised comparison of transradial and transfemoral approach for carotid artery stenting: RADCAR (RADial access for CARotid artery stenting) study. Ruzsa Z, Nemes B, Pintér L, Berta B, Tóth K, Teleki B, Nardai S, Jambrik Z, Szabó G, Kolvenbach R, Hüttl K, Merkely B. EuroIntervention. 2014 Jul;10(3):381-91
  • Experience with the sandwich technique in endovascular thoracoabdominal aortic aneurysm repair. Schwierz E, Kolvenbach RR, Yoshida R, Yoshida W, Alpaslan A, Karmeli R. J Vasc Surg. 2014 Jun;59(6):1562-9
  • Commentary: chimneys are smoking hot: midterm results of the chimney technique in the repair of pararenal and thoracoabdominal aneurysms. Kolvenbach RR. J EndovascTher. 2013 Oct;20(5):606-8
  • The use of endoanchors in repair EVAR cases to improve proximal endograft fixation. Avci M, Vos JA, Kolvenbach RR, Verhoeven EL, Perdikides T, Resch TA, Espinosa G, Böckler D, De Vries JP. J CardiovascSurg (Torino). 2012 Aug;53(4):419-26
  • Endovascular treatment of late aortic perforation due to vena cava filter. Yoshida Rde A, Yoshida WB, Kolvenbach R, Vieira PR. Ann VascSurg. 2012 Aug;26(6):859.e9-12
  • Modified „stent-graft sandwich“ technique for treatment of isolated common iliac artery aneurysm in patient with Marfan syndrome. Yoshida Rde A, Yoshida WB, Kolvenbach R, Vieira PR.
    Ann VascSurg. 2012 Apr;26(3):419.e7-9
  • Retrograde transpedal stenting of the tibioperoneal trunk in critical limb ischemia.Ruzsa Z,  Pintér L, Kolvenbach R. Catheter CardiovascInterv. 2012 Dec 1;80(7):1105-11
  • First clinical use of a novel neurovascular access and neuroprotection system demonstrates complete absence of emboli by transcranial Doppler during carotid artery stenting. Pinter L, Ribo M, Roberts T, Chou TM, Kolvenbach RR. J CardiovascSurg (Torino). 2011 Dec;52(6):853-7

Weitere Publikationen