Unser Experte für Diabetes Mellitus – Basics und Diagnose

Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum – Diabetes Mellitus - Basics und Diagnose

Spezialisierungen: Diabetologie, Endokrinologie (Hormone)

Institution und Position: Professor (C4) Emeritus an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf. Ehem. Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf. Ehem. Leiter der Klinischen Abteilung des Deutschen Diabetes-Zentrums, Leibniz-Institut an der HHU. Wissenschaftlicher Leiter der Plattformen Frag-den-Professor.de und von Diabetes-Deutschland.de. Senior Editor der Zeitschrift „Hormone and Metabolic Research“.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum – Diabetes Mellitus - Basics und Diagnose zum Thema “Diabetes Mellitus – Basics und Diagnose”

Stirbt man mit Diabetes früher?

Bei Diabetes ist tatsächlich die Sterblichkeit erhöht. Daher wollen ja auch die Lebensversicherungen wissen, ob bei Ihnen ein Diabetes vorliegt. Für den Arzt ist eine Abschätzung der verbliebenen Lebensdauer seines Patienten insofern wichtig, als er danach auch seine Therapie ausrichtet: Wie intensiv und aufwendig darf eine Therapie dann sein und Lebenserwartung bestimmt auch die Frage, ob und inwiefern eine eventuell risikoreiche Therapie gerechtfertigt ist. Dies betrifft nicht nur die Behandlung des Diabetes wie zum Beispiel welche Form der Insulintherapie gewählt werden soll und wie intensiv der Diabetes einzustellen ist, das heißt wie hoch oder tief der HbA1c-Zielwert liegen soll.
Die Abschätzung der noch verbleibenden Lebensdauer ist auch wichtig für eventuelle Entscheidungen für Eingriffe am Herzen, und anderen Organen. Die Lebenserwartung von Menschen mit Diabetes ist insgesamt verkürzt.
Je jünger die Patienten bei Diagnosestellung sind, umso mehr wirkt sich der Diabetes auf die Lebenserwartung aus. Bei Erstdiagnose im Alter von unter 20 Jahren ist die Lebenserwartung um durchschnittlich 20 Jahre verkürzt; bei Erstdiagnose mit 40 Jahren ist sie noch um 10 Jahre verkürzt. Wenn der Diabetes allerdings erst im Alter von 80 Jahren oder darüber auftritt, so ist gegenüber der nicht-diabetischen Kontrollpopulation keine Einschränkung der Lebenserwartung mehr festzustellen. Entsprechend sind dann auch die Therapieziele für die Intensität der Behandlung bescheidener auszurichten.

Kann man den Verlauf des Typ-2 Diabetes voraussagen?

Die Voraussage des Verlaufs eines Diabetes hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zunächst muss man feststellen, dass der Typ 2-Diabetes einen Sammelbegriff für ganz verschiedene Krankheitserscheinungen darstellt. Wenn bei einem Patienten mit dem klinischen Bild eines Typ 2-Diabetes GAD-Antikörper im Blut nachweisbar sind und der Insulinspiegel tief ist, dann handelt es sich nicht um den Typ 2 sondern um eine relativ gutartige Verlaufsform des Typ 1-Diabetes und der Betroffene wird wahrscheinlich innerhalb der kommenden 5-10 Jahre Insulin brauchen.
Innerhalb des tatsächlichen Typ 2-Diabetes sind entsprechend einer großen Studie aus Schweden mindestens 4 Untergruppen zu unterscheiden, und zwar solche mit einem Insulinmangel, mit einem frühen Krankheitsbeginn und einem anfangs hohen HbA1c-Wert. Diese Patienten brauchen oft schon nach 4 Jahren Insulin und haben ein hohes Risiko für eine diabetische Augenerkrankung. Bei einer zweiten Untergruppe von Typ 2-Diabetes steht eine Insulinresistenz im Vordergrund und es kommt im Verlauf häufig zu einer Nierenschädigung. Bei einer dritten Untergruppe liegt eine Fettsucht vor und der Verlauf ist relativ milde. Auch bei der 4. Untergruppe, bei der der Diabetes erst im höheren Lebensalter auftritt liegt i.d.R. eine milde Verlaufsform vor, wobei eine altersbedingte zunehmende Einschränkung der Insulinsekretion zugrunde liegt. Eine Beurteilung des Schweregrads des Diabetes hat erhebliche Konsequenzen für die Entscheidung wie intensiv die Behandlung des Typ 2-Diabetes sein sollte. Bisher wird dies allerdings in der Behandlung des Typ 2-Diabetes zu wenig berücksichtigt.

Wie kann ich starke Blutzuckerschwankungen vermeiden?

Den Typ 1-Diabetes kann man leider noch nicht verhindern, wenngleich wir sein Auftreten durch den Nachweis spezieller Autoantikörper und auch genetischer Marker sehr gut vorhersagen können.

Beim Typ 2-Diabetes sieht es ganz anders aus: Die beste Möglichkeit, Typ 2-Diabetes zu verhindern oder zumindest stark hinauszuzögern, ist ein gesunder Lebensstil: viel Bewegung, gesunde Ernährung, möglichst nicht rauchen. Gesunde Ernährung heißt: kalorienarm, ballaststoffreich, viel Gemüse, Obst in Maßen, günstige Fette, wenig Alkohol. Das sind Lebensstilmaßnahmen die dazu beitragen, den Typ-2-Diabetes zumindest hintan zu halten.


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Wie kann ich erkennen, ob ich Diabetes habe?

Typische Symptome des Diabetes sind vermehrte U . . . .

Wie kann man Diabetes sicher ausschließen?

Wenn ich sicher wissen will, dass kein Diabetes . . . .

Wie wird Diabetes diagnostiziert?

Für die Diagnose Diabetes mellitus im Erwachse . . . .

Wird Diabetes vererbt?

MODY-Diabetes und andere monogenetische Diabete . . . .

Ich habe Typ 1-Diabetes. Wie hoch ist das Diabetesrisiko für meine Kinder?

Bei einer Mutter mit Typ 1-Diabetes beträgt da . . . .

Können Luftschadstoffe Diabetes auslösen?

In den vergangenen Jahren wurden eine ganze Rei . . . .

Kann Cannabis Diabetes auslösen?

Bei Diabetes können insbesondere Folgeerkranku . . . .

Verursacht Schlafapnoe einen Diabetes?

Eine Schlafapnoe äußert sich häufig durch Sc . . . .

Was ist LADA?

LADA ist die englische Abkürzung für „laten . . . .

Was ist MODY?

MODY ist die Abkürzung für die englische Beze . . . .

Was hat Diabetes insipidus mit Diabetes mellitus zu tun?

Diabetes insipidus hat mit Diabetes mellitus, a . . . .

Warum ist mein Blutzucker schon vor dem Frühstück so hoch?

Viele Patienten mit Typ 2-Diabetes wundern sich . . . .

Kann Kortison einen Diabetes auslösen?

Kortison und synthetische Glukokortikoide könn . . . .

Löst Diabetes einen Bluthochdruck aus?

Der Diabetes selbst löst keinen Bluthochdruck . . . .

Was ist ein optimaler HbA1c-Wert?

Der HbA1c-Wert im Blut reflektiert die mittlere . . . .

Ist Kaffee bei Diabetes gefährlich?

Die die alten Vorurteile, dass Kaffee Herzinfar . . . .

Bekomme ich als Diabetiker einen Schwerbehindertenausweis?

Wer Diabetes hat ist nicht automatisch „schwe . . . .

Infos zur Person

Ich bin emeritierter Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin mit den Spezialgebieten Endokrinologie und Diabetologie. Außerdem Facharzt für Rheumatologie und für Laboratoriumsmedizin in der Inneren Medizin. Bis zu meiner Emeritierung habe ich die Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Düsseldorf geleitet und ich habe außerdem über 10 Jahre hinweg die klinische Abteilung des Deutschen Diabetesforschungsinstituts geleitet. Über meine gesamte Laufbahn hinweg war ich in der Forschung und Lehre aktiv und habe nicht nur Studenten, sondern auch Ärzte und Wissenschaftler ausgebildet, die heute an verschiedenen Orten in Deutschland als Universitätsprofessoren tätig sind. Für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft habe ich das Programm der Diabetes Leitlinien aufgebaut und über 10 Jahre hinweg geleitet. Jetzt bin ich noch in der Forschung und Lehre aktiv und ich betreibe eine Privatpraxis im Zentrum von Düsseldorf

Infos zur Klinik

Ich betreibe derzeit eine Privatpraxis im Zentrum von Düsseldorf, wobei ich im DaVita CardioCentrum Düsseldorf als Endokrinologe und Diabetologe tätig bin und in der Praxis mit Kardiologen zusammenarbeite. Dies ist eine äußerst fruchtbare Kooperation, die meinen medizinischen Erfahrungsschatz erweitert und bereichert.

Lebenslauf:

geboren am 28. Juni 1947 in Neuhausen/Kreis Esslingen.

Staatsangehörigkeit: deutsch

1968 Medizinstudium in Tübingen und Hamburg
1974 Medizinisches Staatsexamen an der Universität Tübingen
Promotion bei Herrn Professor Gerth, Abt. Virologie, Hygieneinstitut der Universität Tübingen
1975 Verleihung des Doktorgrades der Medizin mit einer Abhandlung zu serologisch-epidemiologischen Untersuchungen bei respiratorischen Viren im Raum Tübingen.
1975 Approbation als Arzt
1975-80 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. F. Heni) sowie an der Abt. Kardiologie der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. H. Kochsiek)
1980 Anerkennung als Internist
1981-82 Zweijähriges Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Department of Immunology, Middlesex-Hospital London (Frau Prof. Deborah Doniach und Herr Prof. Gian Franco Bottazzo). Erstbeschreibung des autoimmunen zentralen Diabetes insipidus („Zitationsklassiker“: W. A. Scherbaum, G. F. Bottazzo: Lancet 1983 i: 897-901)
1983 Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie
1983-84 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Komm. Leiter: Prof. Dr. M. Eggstein)
1984-92 Oberarzt bei Herrn Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. E. F. Pfeiffer an der Medizinischen Klinik und Poliklinik Ulm. Leitung der Sektion Rheumatologie
1986 Habilitation, Venia Legendi für das Fachgebiet Innere Medizin
1987 Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
1989 Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie
1990 Verleihung des Titels „Außerplanmäßiger Professor“ an der Universität Ulm
1991 Ruf auf die C3-Professur für Innere Medizin (Endokrinologie) an der Universität Erlangen -Nürnberg (nicht angenommen)
Juni 1993 C4-Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel an der Universität Leipzig verbunden mit der Leitung der Medizinischen Klinik und Poliklinik III (Abteilungen Endokrinologie, Diabetologie, Gerontologie, Stoffwechselerkrankungen, Nephrologie, Bildgebende Diagnostik,
Initiator und Sprecher des Interdisziplinären Zentrums für klinische Forschung (IZKF) an der Universität Leipzig. Direktorensprecher und Forschungsbeauftragter der Medizinischen Fakultät. Mitbegründer des Graduiertenkollegs Neurowissenschaften an der Universität Leipzig.
1992-93 Sachverständiger des Wissenschaftsrats
1994 Fachkunde Laboratoriumsmedizin in der Inneren Medizin.
1997 bis 2007 C4-Professur für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel, verbunden mit der Leitung der Klinischen Abteilung für Endokrinologie der Heinrich-Heine-Universität sowie der Leitung der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums, Leibniz-Institut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
2007 bis 2012 Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf
2012 bis dato Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herausgeber Frag-den-Professor.de

Mitgliedschaften:

Publikationen:

  • Haase M, Schott M, Kaminsky E, Lüdecke DK, Saeger W, Fritzen R, Schinner S, Scherbaum WA, Willenberg HS. Cushing’s disease in a patient with steroid 21-hydroxylase deficiency. Endocr J 2011;58(8):699-706.
  • Rotthoff T, Baehring T, David DM, Bartnick C, Linde F, Willers R, Schäfer RD, Scherbaum WA. The value of training in communication skills for continuing medical education. Patient Educ Couns 2011;84(2):170-5.
  • Pham MN, Hawa MI, Pfleger C, Roden M, Schernthaner G, Pozzilli P, Buzzetti R, Scherbaum W, Seissler J, Kolb H, Hunter S, Leslie RDG, Schloot NC. Pro- and anti-inflammatory cytokines in latent autoimmune diabetes in adults, type 1 and type 2 diabetes patients: Action LADA 4. Diabetologia 2011;54(7):1630-8.
  • Schinner S, Füth R, Kempf K, Martin S, Willenberg HS, Schott M, Dinh W, Scherbaum WA, Lankisch M. A progressive increase in cardiovascular risk assessed by coronary angiography in non-diabetic patients at sub-diabetic glucose levels. Cardiovascular Diabetology 2011;10.
  • Stockhorst U, de Fries D, Steingrueber HJ, Scherbaum WA. Unconditioned and conditioned effects of intranasally administered insulin vs placebo in healthy men: A randomised controlled trial. Diabetologia 2011;54(6):1502-6.
  • Haase M, Anlauf M, Schott M, Schinner S, Kaminsky E, Scherbaum WA, Willenberg HS. Erratum: A new mutation in the menin gene causes the multiple endocrine neoplasia type 1 syndrome with adrenocortical carcinoma (endocrine (2011) 39:2 (153-159) DOI: 10.1007/s12020-010-9424-3). Endocrine 2011;39(3):298.
  • Schott M, Klöppel G, Raffel A, Saleh A, Knoefel WT, Scherbaum WA. Neuroendocrine neoplasms of the gastrointestinal tract. Deutsches Arzteblatt 2011;108(18):305-12.
  • Papewalis C, Jacobs B, Baran AM, Ehlers M, Stoecklein NH, Willenberg HS, Schinner S, Anlauf M, Raffel A, Cupisti K, Fenk R, Scherbaum WA, Schott M. Increased numbers of tumor-lysing monocytes in cancer patients. Mol Cell Endocrinol 2011;337(1-2):52-61.
  • Liu C, Scherbaum WA, Schott M, Schinner S. Subclinical hypothyroidism and the prevalence of the metabolic syndrome. Hormone and Metabolic Research 2011;43(6):417-21.
  • Scherbaum WA. Did you know..? – latest news from the 6th diabetes update (2011). Diabetologe 2011:1-2.
  • Stockhorst U, Huenig A, Ziegler D, Scherbaum WA. Unconditioned and conditioned effects of intravenous insulin and glucose on heart rate variability in healthy men. Physiology and Behavior 2011;103(1):31-8.
  • Stockhorst U, de Fries D, Steingrueber H-, Scherbaum WA. Unconditioned and conditioned effects of intranasally administered insulin vs placebo in healthy men: A randomised controlled trial. Diabetologia 2011:1-5.
  • Haase M, Anlauf M, Schott M, Schinner S, Kaminsky E, Scherbaum WA, Willenberg HS. A new mutation in the menin gene causes the multiple endocrine neoplasia type 1 syndrome with adrenocortical carcinoma. Endocrine 2011;39(2):153-9.
  • Papewalis C, Kouatchoua C, Ehlers M, Jacobs B, Porwol D, Schinner S, Willenberg HS, Anlauf M, Raffel A, Eisenhofer G, Neumann HPH, Bornstein SR, Scherbaum WA, Schott M. Chromogranin A as potential target for immunotherapy of malignant pheochromocytoma. Mol Cell Endocrinol 2011;335(1):69-77.
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