Unser Experte für Diabetes Mellitus – Therapie

Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum – Diabetes Mellitus - Therapie

Spezialisierungen: Diabetologie, Endokrinologie (Hormone)

Institution und Position: Professor (C4) Emeritus an der Heinrich-Heine-Universität (HHU) Düsseldorf. Ehem. Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf. Ehem. Leiter der Klinischen Abteilung des Deutschen Diabetes-Zentrums, Leibniz-Institut an der HHU. Wissenschaftlicher Leiter der Plattformen Frag-den-Professor.de und von Diabetes-Deutschland.de. Senior Editor der Zeitschrift „Hormone and Metabolic Research“.

Stand: 14.03.2018

Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Werner A. Scherbaum – Diabetes Mellitus - Therapie zum Thema “Diabetes Mellitus – Therapie”

Ist Diabetes heilbar?

Zuerst die gute Nachricht: Der durch Kortison verursachte Diabetes verschwindet meist nach Absetzen der Kortison-Therapie.
Auch der Gestationsdiabetes, also der in der Schwangerschaft neu aufgetretene Diabetes verschwindet i.d.R. nach Beendigung der Schwangerschaft. Allerdings kann bei diesen Frauen nach einigen Jahren ein definitiver Diabetes auftreten.
Bei Menschen mit Typ 2-Diabetes ist es insbesondere am Anfang der Erkrankung manchmal möglich, den Diabetes durch konsequente Lebensstilmaßnahmen, speziell durch eine sehr kalorienarme Kost und regelmäßige körperliche Aktivität, vorübergehend zu beseitigen. Typ 2-Diabetes kann auch durch eine bariatrische Operation, am effektivsten durch einen Magenbypass oder einen Schlauchmagen in 40-80% der Fälle zumindest vorübergehend geheilt werden, und zwar bei übergewichtigen wie auch bei fettsüchtigen Menschen. Schon kurz nach dem Eingriff können die meisten Patienten ihre Blutzuckermedikamente absetzen und auch die Blutdruckmedikamente deutlich reduzieren. Über die kommenden Jahre kann dann der Diabetes wieder auftreten, aber auch nach 15 Jahren haben noch etwa 30% der operierten Patienten normale Blutzuckerwerte.
Der Typ-1 ist bisher mit konservativen Methoden nicht heilbar. Allerdings kann diese Diabetesform durch eine Pankreastransplantation geheilt und zumindest von der Insulinpflichtigkeit befreit werden. Ein solcher Eingriff ist allerdings nur schweren Fällen von Diabetes vorbehalten.

Kann eine gestörte Glukosetoleranz rückgängig gemacht werden?

Eine gestörte Glukosetoleranz ist quasi eine Vorstufe des Typ 2-Diabetes. Dabei erreicht der Nüchtern-Blutzucker noch nicht die diabetischen Werte, aber wenn man einen Glukosebelastungstest, also den oralen Glukosetoleranztest, durchführt und einen Trunk mit 75 g Glukose verabreicht, dann steigt der Blutzucker zu stark an, aber noch nicht ganz auf einen diabetischen Wert. Wenn man keine besonderen Maßnahmen ergreift, dann schreitet diese Störung über die kommenden Jahre bis zum Diabetes fort.
Im Stadium der gestörten Glukosetoleranz kann man einiges selber tun um das Fortschreiten bis zum Diabetes zu verhindern oder zumindest abzubremsen, oder man kann den Zustand im optimalen Fall sogar auf den Normalbereich zurückführen. Der Schlüssel dafür sind Lebensstilmaßnahmen in Form einer ballaststoffreich und kalorienarmen Kost und einer vermehrten körperlichen Aktivität. In großen kontrollierten Studien hat sich gezeigt, dass damit über einen Verlauf von 3 Jahren knapp 60% der Diabetesfälle verhindert werden können. Auch eine Behandlung mit dem Medikament Metformin oder mit Acarbose in diesem Stadium ist wirksam; damit können aber nur 30% der Diabetesfälle verhindert werden. Eine vorsorgliche Behandlung der gestörten Glukosetoleranz mit Medikamenten kann nicht empfohlen werden und wird auch von den Kassen nicht erstattet.

Fettgewebswucherungen an den Insulin-Injektionsstellen – wie beseitigen?

Fettgewebswucherungen an den Insulin-Injektionsstellen, die sog. Lipohypertrophien, können dazu führen, dass das unter die Haut gespritzte Insulin nicht richtig wirkt. Das Insulin kommt nur sehr verzögert in den Kreislauf. Dadurch steigt der Blutzucker nach dem Essen trotz einer höheren Insulindosis zu stark an und irgendwann zwischen den Mahlzeiten kann es zu einem scheinbar unerklärlichen Blutzuckerabfall kommen. Daher müssen die Insulin-Injektionsstellen bei jedem Arztbesuch inspiziert werden und bei unerklärbaren Blutzuckerschwankungen oder Unterzuckerungen müssen Lipohypertrophien als Ursache in Betracht gezogen werden.

Die Therapie besteht in der konsequenten Vermeidung dieser Stellen für die Insulininjektion. Meistens bilden sich die verdickten Stellen im Laufe von Monaten zurück. Gelegentlich sind diese Stellen auch so groß wie ein Tennisball und kosmetisch störend. Dann kann man eine Fettabsaugung, eine sog. Liposuktion, durchführen lassen. Bei der Schulung im Rahmen der Einstellung auf Insulin weisen wir die Patienten regelmäßig darauf hin, dass sie von Beginn an die Injektionsstellen nach einem bestimmten Schema wechseln sollen.


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Wie oft soll man bei Diabetes den Blutzucker messen?

Wie häufig Sie Ihren Blutzucker selbst messen . . . .

Welche Medikamente helfen beim Typ 2-Diabetes am besten?

Wir haben heute eine große Auswahl an blutzuck . . . .

Muss ein LADA mit Insulin behandelt werden?

Der Diabetes vom Typ LADA äußert sich zunäch . . . .

Wann muss man bei Typ 2-Diabetes mit Insulin behandeln?

Ein Typ 2-Diabetes muss immer dann mit Insulin . . . .

Welche Diabetesmedikamente lösen keine Unterzuckerung aus?

Inzwischen stehen 3 Substanzklassen von blutzuc . . . .

Was tun bei einer schweren Hypoglykämie?

Eine schwere Hypoglykämie ist dadurch charakte . . . .

Welche Diabetesmedikamente können eine Unterzuckerung auslösen?

Das größte Risiko für Unterzuckerungen beste . . . .

Warum führt die Diabetesbehandlung zu einem Gewichtsanstieg?

Zunächst einmal kommt es zu Beginn der Behandl . . . .

Darf man bei Diabetes Kortison bekommen?

Auch Patienten mit Diabetes mellitus dürfen mi . . . .

Wie wirkt sich eine Adipositas-Operation auf Blutzucker und Blutdruck aus?

Bei Menschen mit Typ 2-Diabetes führt die Adip . . . .

Muss ich bei eingeschränkter Nierenfunktion Metformin absetzen?

Unter der Behandlung mit Metformin kann es in s . . . .

Wie wird Diabetes behandelt?

Wenn ein Typ 1-Diabetes vorliegt, dann muss von . . . .

Wie muss der Blutdruck bei Diabetes eingestellt sein?

Der Blutdruck muss bei Diabetes und Bluthochdru . . . .

Darf ich bei Diabetes Viagra, Cialis, Levitra und ähnliche einnehmen?

Bei Menschen mit Diabetes treten häufiger als . . . .

Kann man eine diabetische Nierenerkrankung rückgängig machen?

Wenn nur eine leicht erhöhte Albuminausscheidu . . . .

Wie wird Typ 1-Diabetes behandelt?

Patienten mit einem klassischen Typ 1-Diabetes . . . .

Infos zur Person

Ich bin emeritierter Universitätsprofessor und Lehrstuhlinhaber für Innere Medizin mit den Spezialgebieten Endokrinologie und Diabetologie. Außerdem Facharzt für Rheumatologie und für Laboratoriumsmedizin in der Inneren Medizin. Bis zu meiner Emeritierung habe ich die Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Düsseldorf geleitet und ich habe außerdem über 10 Jahre hinweg die klinische Abteilung des Deutschen Diabetesforschungsinstituts geleitet. Über meine gesamte Laufbahn hinweg war ich in der Forschung und Lehre aktiv und habe nicht nur Studenten, sondern auch Ärzte und Wissenschaftler ausgebildet, die heute an verschiedenen Orten in Deutschland als Universitätsprofessoren tätig sind. Für die Deutsche Diabetes-Gesellschaft habe ich das Programm der Diabetes Leitlinien aufgebaut und über 10 Jahre hinweg geleitet. Jetzt bin ich noch in der Forschung und Lehre aktiv und ich betreibe eine Privatpraxis im Zentrum von Düsseldorf.

Infos zur Klinik

Ich betreibe derzeit eine Privatpraxis im Zentrum von Düsseldorf, wobei ich im DaVita CardioCentrum Düsseldorf als Endokrinologe und Diabetologe tätig bin und in der Praxis mit Kardiologen zusammenarbeite. Dies ist eine äußerst fruchtbare Kooperation, die meinen medizinischen Erfahrungsschatz erweitert und bereichert.

Lebenslauf:

geboren am 28. Juni 1947 in Neuhausen/Kreis Esslingen.

Staatsangehörigkeit: deutsch

1968 Medizinstudium in Tübingen und Hamburg
1974 Medizinisches Staatsexamen an der Universität Tübingen
Promotion bei Herrn Professor Gerth, Abt. Virologie, Hygieneinstitut der Universität Tübingen
1975 Verleihung des Doktorgrades der Medizin mit einer Abhandlung zu serologisch-epidemiologischen Untersuchungen bei respiratorischen Viren im Raum Tübingen.
1975 Approbation als Arzt
1975-80 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. F. Heni) sowie an der Abt. Kardiologie der Medizinischen Klinik der Universität Tübingen (Prof. Dr. H. Kochsiek)
1980 Anerkennung als Internist
1981-82 Zweijähriges Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Department of Immunology, Middlesex-Hospital London (Frau Prof. Deborah Doniach und Herr Prof. Gian Franco Bottazzo). Erstbeschreibung des autoimmunen zentralen Diabetes insipidus („Zitationsklassiker“: W. A. Scherbaum, G. F. Bottazzo: Lancet 1983 i: 897-901)
1983 Teilgebietsbezeichnung Endokrinologie
1983-84 Wissenschaftlicher Assistent an der Medizinischen Poliklinik der Universität Tübingen (Komm. Leiter: Prof. Dr. M. Eggstein)
1984-92 Oberarzt bei Herrn Prof.Dr.med.Dr.h.c.mult. E. F. Pfeiffer an der Medizinischen Klinik und Poliklinik Ulm. Leitung der Sektion Rheumatologie
1986 Habilitation, Venia Legendi für das Fachgebiet Innere Medizin
1987 Frerichs-Preis der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
1989 Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie
1990 Verleihung des Titels „Außerplanmäßiger Professor“ an der Universität Ulm
1991 Ruf auf die C3-Professur für Innere Medizin (Endokrinologie) an der Universität Erlangen -Nürnberg (nicht angenommen)
Juni 1993 C4-Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel an der Universität Leipzig verbunden mit der Leitung der Medizinischen Klinik und Poliklinik III (Abteilungen Endokrinologie, Diabetologie, Gerontologie, Stoffwechselerkrankungen, Nephrologie, Bildgebende Diagnostik,
Initiator und Sprecher des Interdisziplinären Zentrums für klinische Forschung (IZKF) an der Universität Leipzig. Direktorensprecher und Forschungsbeauftragter der Medizinischen Fakultät. Mitbegründer des Graduiertenkollegs Neurowissenschaften an der Universität Leipzig.
1992-93 Sachverständiger des Wissenschaftsrats
1994 Fachkunde Laboratoriumsmedizin in der Inneren Medizin.
1997 bis 2007 C4-Professur für Innere Medizin, Schwerpunkt Endokrinologie und Stoffwechsel, verbunden mit der Leitung der Klinischen Abteilung für Endokrinologie der Heinrich-Heine-Universität sowie der Leitung der Deutschen Diabetes-Klinik des Deutschen Diabetes-Zentrums, Leibniz-Institut an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
2007 bis 2012 Direktor der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Rheumatologie des Universitätsklinikums Düsseldorf
2012 bis dato Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herausgeber Frag-den-Professor.de

Mitgliedschaften:

Publikationen:

  • Haase M, Schott M, Kaminsky E, Lüdecke DK, Saeger W, Fritzen R, Schinner S, Scherbaum WA, Willenberg HS. Cushing’s disease in a patient with steroid 21-hydroxylase deficiency. Endocr J 2011;58(8):699-706.
  • Rotthoff T, Baehring T, David DM, Bartnick C, Linde F, Willers R, Schäfer RD, Scherbaum WA. The value of training in communication skills for continuing medical education. Patient Educ Couns 2011;84(2):170-5.
  • Pham MN, Hawa MI, Pfleger C, Roden M, Schernthaner G, Pozzilli P, Buzzetti R, Scherbaum W, Seissler J, Kolb H, Hunter S, Leslie RDG, Schloot NC. Pro- and anti-inflammatory cytokines in latent autoimmune diabetes in adults, type 1 and type 2 diabetes patients: Action LADA 4. Diabetologia 2011;54(7):1630-8.
  • Schinner S, Füth R, Kempf K, Martin S, Willenberg HS, Schott M, Dinh W, Scherbaum WA, Lankisch M. A progressive increase in cardiovascular risk assessed by coronary angiography in non-diabetic patients at sub-diabetic glucose levels. Cardiovascular Diabetology 2011;10.
  • Stockhorst U, de Fries D, Steingrueber HJ, Scherbaum WA. Unconditioned and conditioned effects of intranasally administered insulin vs placebo in healthy men: A randomised controlled trial. Diabetologia 2011;54(6):1502-6.
  • Haase M, Anlauf M, Schott M, Schinner S, Kaminsky E, Scherbaum WA, Willenberg HS. Erratum: A new mutation in the menin gene causes the multiple endocrine neoplasia type 1 syndrome with adrenocortical carcinoma (endocrine (2011) 39:2 (153-159) DOI: 10.1007/s12020-010-9424-3). Endocrine 2011;39(3):298.
  • Schott M, Klöppel G, Raffel A, Saleh A, Knoefel WT, Scherbaum WA. Neuroendocrine neoplasms of the gastrointestinal tract. Deutsches Arzteblatt 2011;108(18):305-12.
  • Papewalis C, Jacobs B, Baran AM, Ehlers M, Stoecklein NH, Willenberg HS, Schinner S, Anlauf M, Raffel A, Cupisti K, Fenk R, Scherbaum WA, Schott M. Increased numbers of tumor-lysing monocytes in cancer patients. Mol Cell Endocrinol 2011;337(1-2):52-61.
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  • Stockhorst U, de Fries D, Steingrueber H-, Scherbaum WA. Unconditioned and conditioned effects of intranasally administered insulin vs placebo in healthy men: A randomised controlled trial. Diabetologia 2011:1-5.
  • Haase M, Anlauf M, Schott M, Schinner S, Kaminsky E, Scherbaum WA, Willenberg HS. A new mutation in the menin gene causes the multiple endocrine neoplasia type 1 syndrome with adrenocortical carcinoma. Endocrine 2011;39(2):153-9.
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